Vollbrand im Industriegebiet Seebach

Um 4 Uhr morgens wurden wir zu einem vermeintlichen Routineeinsatz zu einem Industriebetrieb in Seebach alarmiert. In der ersten Phase konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden und unsere Aufgaben konzentrierten sich auf Unterstützungsarbeiten durch die Atemschutztrupps.

Nach rund einer Stunde eskalierte die Lage aber plötzlich, als es zu unvorhersehbaren, massiven Durchzündungen und somit einer rasanten Brandausbreitung kam. Jetzt waren unsere Hauptaufgaben der Innenangriff mit schwerem Atemschutz und der Schutz der Ostflanke des Gebäudes mit Unterstützung der Feuerwehren Judendorf, Pogöriach und Velden sowie zahlreichen anderen Feuerwehren, die die Wasserversorgung für diesen Großeinsatz sicherzustellen hatten. Gottlob gelang uns diese Aufgabe, obwohl zahlreiche Hallen des Unternehmens ein Raub der Flammen wurden.

Ein Atemschutzträger unserer Wehr, der zum Zeitpunkt des Flashovers im Innenangriff tätig war, berichtet: "Wir konnten unter der stabilen Lage super arbeiten, doch dann schlugen die Bedingungen ohne Vorwarnung um. Unsere Löschversuche erzielten überhaupt keinen Löscheffekt mehr. Somit blieb uns nur der sofortige Weg ins Freie, direkt vorbei an dem Flammeninferno! Glücklicherweise ist dabei niemand von uns verletzt worden."

Insgesamt waren 31 Feuerwehren aus den Bezirken Villach-Stadt und –Land, Spittal/Drau und St. Veit/Glan im Einsatz, der uns zehn Stunden lang beschäftigte.

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Presseberichte:
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