Abschlussübung der Übungsgemeinschaft Nord-West
- Details
- AP

Am 09.10.2018 gegen 19 Uhr wurde es plötzlich unruhig im Villacher Norden. Starker Qualm stieg aus einem Stadel in Gritschach auf und mehrere Feuerwehrfahrzeuge waren im Dorf zu sehen, doch was war passiert? Glücklicherweise nichts – Grund für das Aufgebot von fünf Feuerwehren war die Abschlussübung 2018 der Übungsgemeinschaft Nord-West.
Annahme war ein Wirtschaftsgebäudebrand im stark verbauten Wohngebiet mit zwei vermissten Personen. Übungsziel war es, die Personen schnellstmöglich zu retten, das nah angrenzende Wohngebäude zu schützen, sowie das Prüfen der Wasserversorgung des städtischen Hydrantennetzes. Drei Atemschutztrupps (Vassach / Pogöriach / Fellach) kämpften sich durch den Nebel auf der Suche nach den Abgängigen und der Brandquelle, ein Trupp aus Wollanig blieb als Sicherung in Bereitschaft. Parallel dazu bauten die restlichen Kameraden zwei Zubringerleitungen zu den Tanklöschfahrzeugen auf, um eine konstante Wasserversorgung zu gewährleisten. Nach rund 30 Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden und das große Zusammenräumen begann. Bei der anschließenden Schlussbesprechung wurde den Besitzern des Hofes, Familie Ebner, ein Dank für das Bereitstellen des Übungsobjekts ausgesprochen. Nach kurzer Manöverkritik zur Übung kehrten alle Teilnehmer ins Feuerwehrhaus Vassach ein, um heuer noch einmal bei Leberkäse und Kartoffelsalat im Sinne der Kameradschaft zusammenzusitzen und das Jahr Revue passieren zu lassen.
Liebe Kameraden aus Fellach, Pogöriach, St. Martin und Wollanig – Wir danken für die zahlreiche Teilnahme an der Übung und freuen uns nach Winterschulungen im kleineren Kreis schon auf die Übungssaison 2019.
SET Unterweisung
- Details
- AP

In Villach stellt ein Bereitschaftssystem aus Hauptberuflichen und Freiwilligen einen schnellen Erstangriff bei Einsätzen im Stadtgebiet sicher. Dieses Konzept mit dem Namen SET (schneller Einsatztrupp) garantiert, dass auch in der Nacht und am Wochenende immer ein Bereitschaftstrupp direkt zur Verfügung steht. Dieser Trupp besteht aus einem hauptberuflichen Kraftfahrer sowie zwei freiwilligen Feuerwehrkräften, wobei einer von der Hauptfeuerwache und ein weiterer von einer der anderen 21 Feuerwehren des Bezirks gestellt wird. In der Regel leistet die Feuerwehr Vassach in zwei oder drei Wochen des Jahres ihren Beitrag zu diesem System, indem sich Kameraden zum Dienst in der Hauptfeuerwache melden. Um potentielle Interessenten in den Dienstablauf einzuführen, fand am 30.09.2018 eine Unterweisung in der Hauptfeuerwache statt. Nach einer Erläuterung des grundlegenden Dienstbetriebs sowie der einzelnen Räumlichkeiten, wurde uns vom Kameraden Jürgen Zechner der Hauptwache eine Einweisung in die wichtigsten Fahrzeuge, mit denen der SET ausrückt, gegeben.
Nach einer Stunde war die Schulung beendet und wir rückten zur Nachbesprechung zurück ins Dorf ab. Im Zuge dieser wurden wir von der Chefin des Gasthaus Gatternig mit Cremeschnitten und Kaffee überrascht, worüber wir uns sehr gefreut haben. Liebe Anni, vielen Dank für deine süße Überraschung!!!
Übung des KAT Zug 1
- Details
- AP

Vor einigen Jahren wurden die sogenannten KAT Züge in Kärnten ins Leben gerufen. Diese dienen im Katastrophenfall dazu, schnell eine größere Anzahl an freiwilligen Feuerwehrkräften zu mobilisieren. Beispielsweise kommen diese bei Waldbränden oder Unwetterkatastrophen zum Einsatz.
Am 29.09.2018 übte der KAT Zug 1, welcher aus Einsatzkräften von Feuerwehren aus den Bezirken Villach-Stadt, Villach-Land und Hermagor zusammengesetzt ist, den Ernstfall am Pressegger See. Es wurden verschiedene Szenarien im Stationsbetrieb geschult und beübt. Fokus lag diesmal dabei auf Hochwasserschutz, dem Aufarbeiten von Windwurf/Sturmschäden sowie dem korrekten Betrieb von verschiedenen Schmutzwasser- und Großpumpen. Ebenso wurden Stromaggregate und Beleuchtungsmittel im Rahmen der technischen Schulung besprochen.
Eine weitere Gruppe mit Spezialisierung auf MRAS (Menschenrettung und Absturzsicherung) fuhr in eine nahegelegene Felswand, um dort einige Sicherungs- und Abseilübungen durchzuführen. Knapp 4 Stunden dauerte es, bis jede Gruppe die einzelnen Stationen erfolgreich abgearbeitet hatte. Im Rahmen der Abschlussbesprechung dankten die Verantwortlichen den Anwesenden für deren Interesse und Teilnahme. Nach einer gemeinsamen Stärkung rückten die einzelnen Feuerwehren wieder in ihre Bezirke und Rüsthäuser ein. Aus dem Bezirk Villach-Stadt nahmen an der KAT-Übung Kräfte von den Feuerwehren Drobollach, Judendorf, Perau, Vassach, Völkendorf, Wollanig und der Hauptwache teil.
MRAS Ausflug nach Cavazzo Càrnico
- Details
- HH

Am 15.09.2018 veranstaltete die MRAS Gruppe der HFW Villach einen Ausflug nach Cavazzo Càrnico, um eine ehemalige Verteidigungsanlage des Vallo Alpino del Littorio zu besichtigen. Dieser Ausflug wurde dazu genutzt, um das Wissen in der Anwendung des Standplatzbaues, aktives Abseilen, Bewegen in ausgesetztem Gelände zu vertiefen bzw. zu erweitern. Drei Kameraden unserer Feuerwehr kamen in den Genuss, an diesem Ausflug teilzunehmen und einen wunderschönen Tag mit den Kameraden der HFW Villach zu verbringen.
Um 7:30 Uhr trafen wir uns im Feuerwehrzentrum Villach, wo alle notwendigen Materialien in die Fahrzeuge verladen wurden. Nach einem gemeinsamen Kaffee in der Kantine der HFW Villach besetzen wir die Fahrzeuge und brachen via Bundesstraße in Richtung Tolmezzo auf. Bereits auf der Anreise bekamen wir einen Einblick, was uns auf diesem Ausflug erwarten wird, da wir von Thomas "Tomi" Prettner zahlreiche historische Informationen über die vielzähligen Verteidigungsanlagen, welche sich entlang des Kanaltales befinden, bekamen.
Pünktlich um 09:00 Uhr erreichten wir unseren Zielpunkt in Italien. Dort angekommen rüsteten sich alle mit ihrem MRAS Equipment aus. Um einen optimalen Ausbildungsverlauf zu gewährleisten, teilten wir uns in zwei Vierergruppen auf. Jeder Gruppe ein erfahrener Ausbilder zur Seite gestellt, um die jeweilige Gruppe mit Rat und Tat zu unterstützen und drauf achtete, dass die gesetzten Arbeitsabläufe richtig und vor allem sicher umgesetzt wurden.
Unser Truppe bestand aus HBM Johann Jonach, OBM Mario Gschwandtner, LM Marco Unterüberbacher sowie Severin Kampl (HFW Villach), welcher als Truppführer fungierte und uns perfekt durch die gestellten Aufgaben führte. Richard Werdinigg begleitete unseren Trupp als Ausbilder und dokumentierte unsere Arbeit mittels Fotos und zahlreichen Videos.
Nach einer kurzen Einweisung ging es los, um die Anlage zu erforschen. Aufgabe war es, eine vermisste Person aufzufinden und mittels Schleifkorbtrage aus der Anlage zu bergen. Im Zuge der Erkundung musste sich unser Trupp mehrmals in lotrechten Schächten aktiv abseilen. Bei diesen Übungen wurde besonders darauf geachtet, dass sichere Anschlagpunkte (wie selbst gesetzte Spreizanker) verwendet wurden und bei den aktiven Abseilübungen immer eine redundante Sicherung durchgeführt wurde. Nachdem die vermisste Person in unserem Abschnitt nicht aufgefunden wurde, schlossen wir zum zweiten Trupp auf.
In der Zwischenzeit hatte der zweite Trupp die vermisste Person gefunden, und bereitete die Bergung mittels Schleifkorbtrage und zwei Flaschenzügen vor. Während dieser Vorbereitungsarbeiten begann unser Trupp mit dem Abstieg über einen Klettersteig zum Absetzpunkt der Schleifkorbtrage. Im Zuge des Abstieges mussten wir auch eine Schlüsselstelle bezwingen, bei welcher wir uns etwa 30 Meter abseilen mussten. Dort angekommen, wurde die Schleifkorbtrage von der Anhöhe in die Schlucht abgeseilt. Die Aufgabe unseres Teams bestand darin, die Lage der Trage mittels Steuerleinen zu fixieren. Anschließend wurde die Person mit der Trage ca. 400m aus der Schlucht getragen. Dieser Abschluss war sehr schwierig, da es sich in diesem Bereich um sehr unwegsames Gelände handelte. Aber mit viel Teamarbeit wurde auch diese Hürde bewältigt.
Den Abschluss dieses erlebnisreichen und erfahrungsreichen Ausflugs bildete auf der Heimreise ein Abstecher in eine Pizzeria in Tarvis, wo wir unsere Erlebnisse noch einmal gemeinsam Revue passieren ließen.
Für uns drei Kameraden war dieser Ausflug eine super Erfahrung, bei der wir sehr viel lernen und Interessantes entdecken konnten. Bei der Kameradin und den Kameraden der HFW Villach möchten wir uns für die tolle Zusammenarbeit bedanken, beim "Tomi" Prettner und Richarchd Werdinigg für die tolle Planung des Ausfluges. Wir freuen uns schon wieder auf die nächste Expedition.
Gemeinschaftsübung FF Fellach
- Details
- HH

Die Sommerpause ist vorbei! Nach den zahlreichen Einsätzen (14) in den Sommermonaten startete nun der zweite Teil der Übungssaison. Zum Auftakt waren wir bei einer Übung unserer Übungsgemeinschaft geladen. Die FF Fellach überlegte sich hier ein Szenario in der Henselkaserne.
Als Übungsannahme gab es einen Brand im Quartiersbereich. Eine Person galt als verletzt in der Nähe des Brandherdes, eine ungewisse Anzahl an Personen befand sich noch im Gebäude. Diese mussten von Atemschutztrupps evakuiert werden.
Zwei Feuerwehren pumpten aus einem angrenzenden Bach Wasser und versorgten die zwei Tanklöschfahrzeuge vor Ort mit Wasser. Die beiden TLFs versorgten in weiterer Folge die Angriffsleitung der Atemschutztrupps im Innenangriff mit Wasser. Auch ein Außenangriff zum Schutz der angrenzenden Gebäude wurde durchgeführt!
Ein großes Dankeschön für die Organisation und Durchführung der Übung sowie der Verpflegung im Anschluss an die FF Fellach sowie dem Pionierbatallion 1 "Villacher Pioniere".
Unser Christian hat sich getraut
- Details
- AP

Am 31.08. durften wir unseren Kameraden, Christian Ettl, in den Stand der Ehe begleiten. Bereits um 5 Uhr versammelte sich eine große Abordnung von mehr als 20 Mann vorm Haus des Bräutigams, um diesen standesgemäß mit Krachern und Musik zu wecken. Nachdem sich Christian sortiert hatte, wurde den Gästen ein reichhaltiges Frühstück aufgetischt.
Doch damit war die Aktion für unsere Feuerwehr noch nicht vorbei. Um die Mittagszeit fand die standesamtliche Trauung in Villach statt. Traditionell standen anschließend Kameraden am Standesamtsplatz mit unserem Schlauchtunnel Spalier, um Christian und Lisa in ihren nächsten Lebensabschnitt zu führen.
Doch aller guten Dinge sind drei. Ob Christian etwas ahnte oder nicht, aber natürlich wurde auch noch eine umfangreiche Maut auf die Beine gestellt. Bei lustigen Spielen, wie einem heißen Draht, Zielspritzen oder einem Traktorparcour, konnte das Brautpaar gleich ihre Kompatibilität unter Beweis stellen. Selbstverständlich wurden alle Spiele mit Bravur gemeistert und im Rahmen dessen übergaben wir ein Präsent zur Trauung. Christian lud darauf hin alle Kameraden, die den ganzen Tag über an den Aktionen beteiligt waren, zur Hochzeitsfeier am Abend ein, wo wir mit den anderen Festgästen noch ausgiebig feiern durften.
An dieser Stelle möchten wir Lisa und Christian noch einmal alles Gute auf ihrem neuen Lebensweg wünschen!
Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerb Wien
- Details
- HH
Schon seit einigen Jahren schafft es die Jugendgruppe Vassach/Möltschach regelmäßig, sich für die Bundesbewerbe zu qualifizieren. Dieses Mal sollte es aber etwas besonderes werden, denn das Ambiente der Bundeshauptstadt zog die Kids sofort in ihren Bann.
Tag 1:
Donnerstag in der Früh starteten wir von Villach los! Das Kribbeln war deutlich zu spüren. Als erste Mannschaft konnten wir sorglos und stressfrei das Quartier in der Mittelschule in Aspern beziehen. Danach folgte eine Erkundungstour, um die Gegebenheiten rund um das Stadtion Stadlau besser kennen zu lernen und sich besser an das Umfeld gewöhnen zu können. Am Abendprogramm stand dann noch der Besuch des Planetariums in Wien. Naheliegend war anschließend der lustige Ausklang im Wiener Prater.
Tag 2:
Für Freitag war der Trainingsbewerb angesetzt. Die Jugendlichen konnten sich mit den Geräten vor Ort vertraut machen, um am Bewerbstag für den Wettkampf gerüstet zu sein. Die freien Zeiten zwischen den Mahlzeiten und den Pflichtterminen wurden meistens zur Erholung oder für sportliche Aktivitäten genutzt. In den frühen Abendstunden trafen dann auch schon die ersten Fans unserer gemischten Gruppe Vassach/Möltschach in Wien ein! Der nächste Tagesordnungspunkt sollte dann die Eröffnungsfeier sein. Die fiel aber sprichwörtlich ins Wasser, denn genau zu dieser Zeit setzte starker Regen ein. Eine vermutlich perfekt organisierte Eröffnung musste somit improvisiert unter der Tribüne des Fußballstadions stattfinden.
Tag 3:
Der große Tag war gekommen! Heute zählt es, heute müssen alle ihr Bestes geben, heute mussten die tollen Trainingsleistungen auf den Platz gebracht werden! Die zahlreich erschienenen Fans der Gruppe machten sich auf den Tribünen schon bemerkbar!
Sehr konzentriert und vor allem fokussiert trat unsere Gruppe dann auch mit Startnummer 5 zum Bewerb an. Eine sehr unglückliche Situation dann auf den Schlusssekunden. Der auf das Ablagegestell gelegte Saugkopf löste sich und fiel von der Ablage herunter. Dies kostete beim Ausmerzen leider ungefähr fünf Sekunden um nicht zehn Strafsekunden zu kassieren. Am Ende stand eine tolle Zeit von 53,12 Sekunden auf der Anzeigetafel, eine großartige Leistung unserer Truppe! Ein verdrehter, ausgelegter Schlauch brachte zwar nochmals fünf Fehlerpunkte, das kann allerdings schnell einmal passieren! Beim Staffellauf, der bei der Jugend mit verschiedensten Hindernissen durchgeführt wird, musste eine Vorgabezeit von 77 Sekunden unterboten werden, um wieder etwas Boden gut zu machen. Um einiges schneller als bei den Trainings konnte der Hindernislauf in 74,84 Sekunden fehlerfrei absolviert werden. In Summe ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis für die zusammengewachsene und eingespielte Gruppe! Am Nachmittag gab es dann noch ein Gruppenfoto mit allen Kärntner Gruppen und dem Landesfeuerwehrkommandanten Rudolf Robin sowie der Landesjugendbeauftragten Claudia Sticker, welche nochmal zu den gezeigten Leistungen gratulierten!
Am Abend dann die großartige und prunkvolle Schlusszeremonie samt Siegerehrung! Getroffen hat man sich hier am Heldenplatz bei der Wiener Hofburg. Es erfolgte die Aufstellung nach Bundesländern ehe über den Ring, in Begleitung von Tausenden Schaulustigen, zum Rathaus marschiert wurde. Die Siegerehrung der 700 an den Bewerben teilnehmenden Jugendlichen fand dann direkt am Rathausplatz vor einer einzigartig riesigen Kulisse statt. Nicht zu schlagen waren wieder einmal die Gruppen aus Oberösterreich! Die Kärntner Gruppen konnten allesamt tolle Ergebnisse erzielen. Die Mädchengruppe aus Irschen wurde Vize-Staatsmeister! Die gemischte Gruppe Vassach/Möltschach erreichte mit Platz 25 einen super Platz im Mittelfeld! Der anstrengende aber spannende Wettkampftag fand dann in der Disco im Festsaal des Wiener Rathauses seinen Ausklang!
Fazit:
Wien als Veranstaltungsort sticht einfach heraus! Die Organisation perfekt, die Kulisse unglaublich! Mit der Leistung unserer Gruppe können wir auch sehr zufrieden sein! Ein Dank an die vielen mitgereisten Fans aus Vassach und Möltschach!
Auch wenn es viele von uns nicht mehr hören können: Wien war ur leiwand!
Verstärkte Alarmbereitschaft für den Villacher Kirchtag
- Details
- HH

Der Villacher Kirchtag ist jedes Jahr wieder ein Spektakel für die Stadt Villach und das gesamte Umland. Rund 450.000 Besucher aus Nah und Fern strömten heuer in die Draustadt, um am bekannten Brauchtumsfest dabei zu sein. Für die Einsatzkräfte der Stadt bringt das Event jedoch besondere Herausforderungen mit sich. Bei der Villacher Feuerwehr wird dementsprechend ein spezieller Alarmplan für den Kirchtag inklusive verstärkter Alarmbereitschaft schlagend. Als Feuerwehr Vassach sind wir damit nicht nur im Stadtbereich bei Einsätzen mit eingebunden, sondern stellen am Kirchtagssamstag auch einen 12-stündigen Bereitschaftsdienst. Im Rahmen dieser Bereitschaft unterstützten wir beim Absperrdienst des großen Festumzugs und übernahmen anschließend gemeinsam mit der Hauptfeuerwache Villach den Brandschutz für Einsätze am Kirchtagsgelände.
Gegen Mitternacht positionierte sich unser Bereitschaftstrupp dann unmittelbar im Bereich des Feuerwerks und sichert in enger Zusammenarbeit mit der Hauptfeuerwache den Nahbereich der Abschussstelle ab. Der Bereitschaftsdienst dauerte bis 2:30 Uhr Sonntagmorgen, wobei unser Tanklöschfahrzeug ständig, vollbesetzt und einsatzbereit über Funk erreichbar war. Glücklicherweise blieb es über die gesamte Zeit hinweg ruhig und der Kirchtag konnte am Sonntag ohne größere Vorfälle entspannt ausklingen.
Landesmeisterschaft 2018
- Details
- HH

Die Schlacht um die goldenen Helme ist geschlagen. Es war wieder eine Landesmeisterschaft auf höchstem Niveau und einer tollen Atmosphäre in der Villacher Alpenarena.
Mit dabei war auch unsere Wettkampfgruppe 7, die sich mit den Siegen bei der Bezirksmeisterschaft gleich in zwei Kategorien qualifizieren konnte. Als auch die Jugendgruppe Vassach/Möltschach sowie mehrere Teilnehmer im Einzelbewerb der Feuerwehrjugend!
In der Kategorie Silber A konnte man mit einer Treffzeit von 74,39 Sekunden durchaus mit den schnellsten mithalten. Leider verhinderte ein unnötiger Fehler die Chance auf einen der so begeehrten Helme. Am Ende konnte man aber mit Platz 4 wieder zeigen, das mit einer Wettkampfgruppe aus Vassach immer zu rechnen ist!
Beim Antritt in Bronze A war man einer Treffzeit von 49,89 Sekunden dem hohen Niveau nicht ganz gewachsen. Fünf Strafpunkte verhinderten eine weitere Top-Platzierung, mit Platz 7 kann man rückblickend aber doch zufrieden sein!
Besser lief es für unsere Feuerwehrjugend! Unsere Feuerwehrjugend arbeitet seit einigen Jahren mit der Jugend der Feuerwehr Möltschach zusammen und das mit Erfolg! Die gemischte Gruppe startete motiviert in das Bewerbsjahr und wurde heuer bei der Landesmeisterschaft mit dem Vizelandesmeistertitel in der Kategorie Silber belohnt! Ein riesen Erfolg auch die Qualifikation zu den Bundesjugendleistungsbewerben, welche heuer in der Bundeshauptstadt Wien stattfinden! Wir sind stolz auf euch Jungs und Mädels!
Ein großer Erfolg auch beim Jugendeinzelbewerb. Mit dem Vassacher Teilnehmer Luca Brod erreichten wir einen 5. Platz aus 84. Teilnehmern!
Resümee: Wie in der Vergangenheit waren es auch heuer wieder Kleinigkeiten, die unsere Wettkämpfer von den ganz großen Erfolge trennte. Sie werden aber nicht aufgeben und wollen in Zukunft wieder ganz oben stehen! Ebenso die Jugend, die wieder zu alter Stärke fand und wieder an die Spitze aufschließen konnte, fehlte nicht viel auf den ganz großen Coup. Wir freuen uns euch in Wien die Daumen drücken zu dürfen!
Übung mit der ÖWR I/2 Villach
- Details
- AP

Fahrzeuge der Feuerwehr und der Wasserrettung parken beim Vassacher See, jemand liegt am Boden und wird reanimiert, Autofahrer fahren mit nervösen Blicken an der Szenerie vorbei – doch was war passiert? Glücklicherweise handelte es diesmal „nur“ um eine Übung. Allerdings basierte diese auf einen realen Einsatz des vergangenen Jahres, bei dessen tragischem Ausgang eine Person leider verstarb. Übungsannahme war eine leblose Person im Vassacher See, welche aus unwegsamem Gelände zu bergen war. Mittels Schleifkorbtrage, Schaufeltrage und Spineboard beübten wir gemeinsam mit der Österreichischen Wasserrettung I/2 Villach verschiedene Arten des Patiententransports. Dabei wurden wir von unserem internen MRAS Experten (Menschenrettung- und Absturzsicherung) fachlich unterstützt. Nach der Bergeschulung wurden unsere Kameraden noch in die Grundlagen der Wiederbelebung eingewiesen und durften auf einer Übungspuppe die Reanimation üben. Anschließend an die 90-minütigen Schulung kehrten wir gemeinsam mit unseren Kameraden der Wasserrettung ins Feuerwehrhaus Vassach zu einer kleinen Jause ein. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei ÖWR Einsatzstellenleiter Wolfram Krenn und seinem Team bedanken, die uns bei dieser lehrreichen Übung tatkräftig unterstützt.